© Ole-Kristian Heyer
Schauspiel Duisburg
Liebes Publikum, sehr geehrte Damen und Herren,
am Freitag, 08.11.2024, 19.30 Uhr, feiern wir im FOYER III mit „Momo“ von Michael Ende die erste Spieltrieb Premiere der Spielzeit 2024/25. „Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte“ lautet der vollständige Titel des mehrfach preisgekrönten Romanes, der über die Jahre nichts an Aktualität verloren hat. Was ist Zeit? Wie „nutzt“ man sie am besten? Wofür „lohnt“ es sich zu leben, sind Fragen, die Menschen immer wieder beschäftigen. Mit seinem „Märchen-Roman“ wendet sich Michael Ende gegen die Ökonomisierung aller Lebensbereiche, wie sie der Kapitalismus mit sich bringt, gegen Konsumwut und eine Leistungsgesellschaft, in der Kunst und Kultur „verschwendete“ Zeit sind. Unter Leitung der Regisseure Fabian Sattler und Sandra Sanchez Herrero hat sich ein elfköpfiges Ensemble zwischen 18 und 26 Jahren gefunden, das in seiner Erzählung eng an den Motiven des Romanes bleibt und doch eine ganz eigene Umsetzung für Michael Endes Märchenwelten findet.
Am 15. November kehrt „Keimzellen“ zurück auf unseren Spielplan. Das Stück der frankokanadischen Autorin Rébecca Déraspe über die ganz besondere Freundschaft zweier Frauen über mehr als dreißig Jahre hinweg erlebte im März beim letzten THEATERTREFFEN seine gefeierte Premiere. „Das Stück, die Inszenierung und die phantastischen Leistungen der beiden Schauspielerinnen machen den Theaterabend, in dem existenzielle Probleme behandelt werden, der härteste Argumente auf ungeschönte Weise formuliert, der zeigt, wie eine Lebensfreundschaft vielleicht auch zerbrechen könnte, der Verzweiflung nicht ausspart, der alle diese schlimmen Dinge auf die Bühne bringt dennoch zu einem Ereignis, das man jedem empfehlen, das man sogar gerne ein zweites Mal erleben möchte,“ urteilte Peter Klucken in der Rheinischen Post. „‚Keimzellen‘ erweist sich als wahres Theaterfest. Gerne wird man Zeuge der Freundschaft von Lou und Aude, die wunderbar spielerisch in fließenden Szenenwechseln für das Publikum lebendig wird.“ Und die durchaus auch ihre komischen Seiten hat, möchten wir gerne ergänzen, denn „Keimzellen“ ist ein Stück „zum Weinen und Lachen“, wie Christa Fluck in ihrer Kritik auf theaterpur.net resümiert.
In den Monat November starten wir an Allerheiligen auf der Bühne mit dem Monolog „Girls & Boys“ von Dennis Kelly, der auch die ganze Spannbreite menschlicher Emotionen erlebbar macht. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir es mit dieser Produktion in die diesjährige „Kritiker:innenumfrage“ der Fachzeitschrift „Theater heute“ geschafft haben, in der 46 Kritikerinnen und Kritiker die Höhepunkte der Saison 2023/24 benennen. In der Kategorie „Schauspielerin des Jahres“ findet sich bei Stefan Keim: „Friederike Becht als Frau in Dennis Kelly ‚Girls & Boys‘, Theater Duisburg“. Friederike Becht gehört seit einigen Jahren zu den führenden Film- und Fernsehschauspielerinnen Deutschlands. 2022 wurde sie für ihre Darstellung der Sonja „Sunny“ Becker in der ARD-Miniserie „Schneller als die Angst“ mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Schauspielerin ausgezeichnet. Als Ensemble Mitglied des Schauspiel Essen stand sie 2009 als „Kleine Hexe“ zum ersten Mal im Theater Duisburg auf der Großen Bühne. In den folgenden Jahren war sie immer wieder in Duisburg in Gastspielen des Schauspielhauses Bochum zu erleben, so 2015 als Luise Miller in Anselm Webers Inszenierung von Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“. In der Titelrolle „Orlando“ von Virginia Woolf spielte sie an der Seite von Roland Riebeling 2022 zum ersten Mal in einer Eigenproduktion des Schauspiels Duisburg. In „Girls & Boys“ zieht sie das Publikum jetzt über 90 Minuten ganz allein in ihren Bann. Zum vorerst letzten Mal zeigen wir die Inszenierung von Alexander Vaassen, für die wir auch schon zwei Gastspielanfragen erhalten haben, am 17. November bei uns auf der Bühne.
Dort feierte im September auch die neue Produktion von Bühne Cipolla ihre erfolgreiche Premiere: „Antigone“ von Sophokles. Die Rheinische Post titelte: „Wieder überzeugt die Bühne Cipolla mit einem bilderstarken Figurentheater.“ Die Vorstellung am 23. November ist bereits ausverkauft. Aber im Mai 2025 haben Sie noch einmal Gelegenheit „Antigone“ in dieser Spielzeit zu erleben. Ebenfalls ausverkauft im November sind die Vorstellungen „Vor aller Augen“ und „How to Date a Feminist“ im FOYER III. Für „Being Freddie Mercury“ gibt es noch wenige Restkarten. Außerdem weiter im Programm Rike Reinigers packender Monolog über die Widerstandskämpferin der Weißen Rose „Name: Sophie Scholl“ und Juliette van Loons außergewöhnliche Inszenierung von Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“.
Und wir haben zusätzliche Schulvorstellungen von „Stabil, Habibi!“ ins Programm genommen. Im September erlebte das von Katharina Böhrke in enger Zusammenarbeit mit sechs Patenklassen der Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 entwickelte Stück, das die großen und kleinen Themen der Jugendlichen im Jahr 2024 aufnimmt, seine Uraufführung. „Die ausverkaufte Premiere im FOYER III unter dem Dach des Duisburger Theaters wurde heftig bejubelt, oder um es im Duktus des Stückes zu sagen: Alle eskalieren und machen voll Alarm,“ schrieb Ingo Hoddick in der Rheinischen Post. Schulen können ihren Besuch ganz einfach unter gruppen@theater-duisburg.de buchen. Schülerinnen und Schüler zahlen nur fünf Euro pro Person, inklusive Fahrkarte für das gesamte VRR-Gebiet. Und im Februar 2025 gibt es auf Grund der großen Nachfrage auch eine zusätzliche Vorstellung im Abendprogramm.
Herzlich Willkommen!
Am 15. November kehrt „Keimzellen“ zurück auf unseren Spielplan. Das Stück der frankokanadischen Autorin Rébecca Déraspe über die ganz besondere Freundschaft zweier Frauen über mehr als dreißig Jahre hinweg erlebte im März beim letzten THEATERTREFFEN seine gefeierte Premiere. „Das Stück, die Inszenierung und die phantastischen Leistungen der beiden Schauspielerinnen machen den Theaterabend, in dem existenzielle Probleme behandelt werden, der härteste Argumente auf ungeschönte Weise formuliert, der zeigt, wie eine Lebensfreundschaft vielleicht auch zerbrechen könnte, der Verzweiflung nicht ausspart, der alle diese schlimmen Dinge auf die Bühne bringt dennoch zu einem Ereignis, das man jedem empfehlen, das man sogar gerne ein zweites Mal erleben möchte,“ urteilte Peter Klucken in der Rheinischen Post. „‚Keimzellen‘ erweist sich als wahres Theaterfest. Gerne wird man Zeuge der Freundschaft von Lou und Aude, die wunderbar spielerisch in fließenden Szenenwechseln für das Publikum lebendig wird.“ Und die durchaus auch ihre komischen Seiten hat, möchten wir gerne ergänzen, denn „Keimzellen“ ist ein Stück „zum Weinen und Lachen“, wie Christa Fluck in ihrer Kritik auf theaterpur.net resümiert.
In den Monat November starten wir an Allerheiligen auf der Bühne mit dem Monolog „Girls & Boys“ von Dennis Kelly, der auch die ganze Spannbreite menschlicher Emotionen erlebbar macht. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir es mit dieser Produktion in die diesjährige „Kritiker:innenumfrage“ der Fachzeitschrift „Theater heute“ geschafft haben, in der 46 Kritikerinnen und Kritiker die Höhepunkte der Saison 2023/24 benennen. In der Kategorie „Schauspielerin des Jahres“ findet sich bei Stefan Keim: „Friederike Becht als Frau in Dennis Kelly ‚Girls & Boys‘, Theater Duisburg“. Friederike Becht gehört seit einigen Jahren zu den führenden Film- und Fernsehschauspielerinnen Deutschlands. 2022 wurde sie für ihre Darstellung der Sonja „Sunny“ Becker in der ARD-Miniserie „Schneller als die Angst“ mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Schauspielerin ausgezeichnet. Als Ensemble Mitglied des Schauspiel Essen stand sie 2009 als „Kleine Hexe“ zum ersten Mal im Theater Duisburg auf der Großen Bühne. In den folgenden Jahren war sie immer wieder in Duisburg in Gastspielen des Schauspielhauses Bochum zu erleben, so 2015 als Luise Miller in Anselm Webers Inszenierung von Friedrich Schillers „Kabale und Liebe“. In der Titelrolle „Orlando“ von Virginia Woolf spielte sie an der Seite von Roland Riebeling 2022 zum ersten Mal in einer Eigenproduktion des Schauspiels Duisburg. In „Girls & Boys“ zieht sie das Publikum jetzt über 90 Minuten ganz allein in ihren Bann. Zum vorerst letzten Mal zeigen wir die Inszenierung von Alexander Vaassen, für die wir auch schon zwei Gastspielanfragen erhalten haben, am 17. November bei uns auf der Bühne.
Dort feierte im September auch die neue Produktion von Bühne Cipolla ihre erfolgreiche Premiere: „Antigone“ von Sophokles. Die Rheinische Post titelte: „Wieder überzeugt die Bühne Cipolla mit einem bilderstarken Figurentheater.“ Die Vorstellung am 23. November ist bereits ausverkauft. Aber im Mai 2025 haben Sie noch einmal Gelegenheit „Antigone“ in dieser Spielzeit zu erleben. Ebenfalls ausverkauft im November sind die Vorstellungen „Vor aller Augen“ und „How to Date a Feminist“ im FOYER III. Für „Being Freddie Mercury“ gibt es noch wenige Restkarten. Außerdem weiter im Programm Rike Reinigers packender Monolog über die Widerstandskämpferin der Weißen Rose „Name: Sophie Scholl“ und Juliette van Loons außergewöhnliche Inszenierung von Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“.
Und wir haben zusätzliche Schulvorstellungen von „Stabil, Habibi!“ ins Programm genommen. Im September erlebte das von Katharina Böhrke in enger Zusammenarbeit mit sechs Patenklassen der Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 entwickelte Stück, das die großen und kleinen Themen der Jugendlichen im Jahr 2024 aufnimmt, seine Uraufführung. „Die ausverkaufte Premiere im FOYER III unter dem Dach des Duisburger Theaters wurde heftig bejubelt, oder um es im Duktus des Stückes zu sagen: Alle eskalieren und machen voll Alarm,“ schrieb Ingo Hoddick in der Rheinischen Post. Schulen können ihren Besuch ganz einfach unter gruppen@theater-duisburg.de buchen. Schülerinnen und Schüler zahlen nur fünf Euro pro Person, inklusive Fahrkarte für das gesamte VRR-Gebiet. Und im Februar 2025 gibt es auf Grund der großen Nachfrage auch eine zusätzliche Vorstellung im Abendprogramm.
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Hochkarätige Gastspiele und spannende Eigen- und Koproduktionen machen den Spielplan des Schauspiel Duisburg aus. Besonderer Schwerpunkt: Produktionen mit jungen Menschen aus der Region im Rahmen von „Spieltrieb - Jugendclub im Theater Duisburg".
Vor, auf
und hinter der Bühne
und hinter
Schauspiel hat es in der langen Geschichte des Theaters Duisburg immer gegeben - schließlich wurde das Haus 1912 mit Lessings „Minna von Barnhelm“ eröffnet. Ein eigenes Schauspiel Ensemble hingegen nie. Das hat sich 2005 mit der Gründung von „Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg“ geändert. Seit 2010 entsteht pro Saison auch eine Produktion mit professionellen Schauspielern. Seit 2012 kommt es dabei immer wieder zu Projekten, in denen sich die Ebenen vermischen, bei denen jugendliche Laien mit professionellen Schauspielern auf der Bühne stehen. Seit 2019 werden wir dafür auch im Programm „NEUE WEGE“ vom Land NRW gefördert.
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