Schauspiel
© Sascha Kreklau

Dirk Schäfer:
Der Tod und ein Mädchen

Eine musikalische Spurensuche
Ein blinder Fleck in der Familiengeschichte. Ein Kind ohne Namen, das plötzlich weg ist – über das nicht geredet wird. Vor zwei Jahren begann Dirk Schäfer, das Schicksal seiner Tante zu recherchieren, deren Spur in der Zeit des Nationalsozialismus verloren ging. Am Anfang der Suche stand nur ein dahingeworfener Satz seiner Mutter. Daraus entstanden ist ein Theaterabend über systematisches Vergessen, über Verdrängen und die Möglichkeit des Erinnerns.

Anklänge an Else Lasker-Schüler, Johannes Brahms und Georg Kreisler, vor allem aber Dirk Schäfers eigene Texte und Lieder entfalten ein Kaleidoskop aus Musik, Gesang, Spiel, Poesie und historischen Fakten. Eine zärtliche Annäherung an die Biografie eines vergessenen Menschen.
Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
Koproduktion mit Dirk Schäfer



Team
Dirk Schäfer/Ellen Dorn
Ferdinand von Seebach
Christine Hielscher
Besetzung
Dirk Schäfer
Vassily Dück
Wolfram Nerlich
Ferdinand von Seebach
Angela Frontera
Gefördert im Rahmen von Neustart Kultur vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Die Vormittagsvorstellung am 23.09.24 für Schüler*innen, Studierende und Auszubildende wird gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“.