Konzert
© Denise Krentz
1. Philharmonisches Konzert
Leidens- und Lebenswege
mit Axel Kober & Lena Neudauer
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und Johannes Brahms
Das erste Philharmonische Konzert lenkt den Blick auf zwei Anfänge und ein Ende dreier großer Tonschöpfer. Etwa auf den noch jungen Felix Mendelssohn Bartholdy, der mit 20 Jahren seine erste große Reise nach England und Schottland wagte. Mit dem Dampfschiff besuchte er die mythische Fingalshöhle auf den Hebriden – und war schrecklich seekrank von der stürmischen Überfahrt. Dennoch machte die wellenumtoste Meeresgrotte einen derart großen Eindruck auf ihn, dass er sogleich ein paar Takte Musik notierte: Es war der Anfang der tonmalerischen „Hebriden“-Ouvertüre.
Robert Schumann hingegen stand am Ende seines Lebens, als er sein Violinkonzert komponierte. Nur wenig später war er tot, gestorben in einer Nervenheilanstalt in der Nähe von Bonn. Gerade die Nähe zu diesem tragisch-traurigen Ende hat lange auf das Werk zurückgewirkt – seinem Schöpfer wurde mangelnde Geisteskraft unterstellt. Erst 2009 erschien die erste Urtext-Edition mit dem korrekten Notentext. Und den spielt bei ihrem Duisburg-Debüt die deutsche Geigerin Lena Neudauer, die sich intensiv mit Schumanns Violinwerken auseinandergesetzt hat. Wieder ein Anfang ist dann Brahms’ 1. Sinfonie, um die er fast 15 Jahre rang, weil der „Riese Beethoven“ einen so schweren Schatten auf ihn geworfen hatte. Im Finale zitiert er dann sogar die 9. Sinfonie seines Vorbilds, um sich im triumphalen Abschluss endgültig davon zu befreien.
Robert Schumann hingegen stand am Ende seines Lebens, als er sein Violinkonzert komponierte. Nur wenig später war er tot, gestorben in einer Nervenheilanstalt in der Nähe von Bonn. Gerade die Nähe zu diesem tragisch-traurigen Ende hat lange auf das Werk zurückgewirkt – seinem Schöpfer wurde mangelnde Geisteskraft unterstellt. Erst 2009 erschien die erste Urtext-Edition mit dem korrekten Notentext. Und den spielt bei ihrem Duisburg-Debüt die deutsche Geigerin Lena Neudauer, die sich intensiv mit Schumanns Violinwerken auseinandergesetzt hat. Wieder ein Anfang ist dann Brahms’ 1. Sinfonie, um die er fast 15 Jahre rang, weil der „Riese Beethoven“ einen so schweren Schatten auf ihn geworfen hatte. Im Finale zitiert er dann sogar die 9. Sinfonie seines Vorbilds, um sich im triumphalen Abschluss endgültig davon zu befreien.
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy
Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26
Robert Schumann
Violinkonzert d-Moll
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26
Robert Schumann
Violinkonzert d-Moll
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Konzertführer live an den Konzerttagen um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle.
Besetzung