Konzert
© Anna Tena
Sonderkammerkonzert II

Eternum Saxophone Quartet

Das Streichquartett gilt als die ausgewogenste Besetzung der Kammermusik, als die perfekte Balance von vier Stimmen: Sopran, Alt, Tenor und Bass, analog zu den vier menschlichen Stimmlagen. Nach deren Vorbild erhält aber auch eine andere Quartettbesetzung immer mehr Aufmerksamkeit, vor allem durch hervorragende junge Ensembles wie das Eternum Saxophone Quartet. Während des Studiums in Köln lernten sich die vier kennen, gründeten 2017 ein eigenes Quartett und bestechen seitdem mit ihrem farbenreichen Klang und der perfekten Verschmelzung der vier unterschiedlichen Saxophone. In ihrem Konzert legen sie daher einen besonderen Fokus auf Originalwerke. Zum Beispiel das erste Quartett von Jean-Baptiste Singelée, der mit Adolphe Sax, dem Erfinder des Saxophons, befreundet war und der das vermutlich erste Saxophonquartett überhaupt komponierte. Die zeitgenössischen Komponisten sind mit Erkki-Sven Tüür und Guillermo Lago vertreten, dessen „Ciudades“ eine Reihe musikalischer Porträts verschiedener Städte enthält. Mit einer Bearbeitung von Ravels „Le tombeau de Couperin“ steht außerdem das Werk eines Komponisten auf dem Programm, dessen 150. Geburtstag wir dieses Jahr feiern. Happy Birthday!

Programm
Jean-Baptiste Singelée
Premier Quatuor op. 53

Erkki-Sven Tüür
Lamentatio für Saxophonquartett

Eugène Bozza
Andante et Scherzo

Maurice Ravel
Le tombeau de Couperin (arr. Christoph Enzel)

Guillermo Lago
Ciudades
Im Rahmen des „Eigenzeit“-Festivals 2025
Besetzung
Eternum Saxophone Quartet:
Mari Ángeles del Valle Casado
Eva Kotar
Ajda Antolovič
Filip Orlović

Mai

So4
15:00
Kammermusik, Eigenzeit-Festival
15:00
Kammermusik, Eigenzeit-Festival

Philharmonie Mercatorhalle

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