Oper

Scott Hendricks

Der Texaner Scott Hendricks ist einer der gefragtesten und vielseitigsten Baritone der heutigen Zeit. Von Verdi und Puccini über Debussy, Britten und Schreker bis hin zu zeitgenössischen Komponisten: Scott Hendricks führt ein abwechslungsreiches „Operntagebuch". Als angesehener Interpret von Puccini und Verdi umfasst sein Repertoire unter anderem Sharpless („Madama Butterfly“), Scarpia („Tosca“), Michele („Il tabarro“) und die Titelrolle in „Gianni Schicchi“, Renato („Un ballo in maschera“), Conte di Luna („Il Trovatore“), die Titelrollen in „Macbeth“ und „Rigoletto“, Amonasro („Aida“), Germont („La traviata“, Iago („Otello“) sowie Posa („Don Carlo“). Er gastiert regelmäßig an den renommiertesten Opernhäusern und Festivals weltweit, darunter die Metropolitan Opera New York, die Washington National Opera, die Canadian Opera Company, die Opéra national de Paris, das Royal Opera House Covent Garden, das Gran Teatre del Liceu Barcelona (Titelrolle „Król Roger“), die Bayerische Staatsoper München, die Staatsoper Stuttgart, das Theater an der Wien (Vladislas „Dalibor“), das Théâtre Royal de La Monnaie in Brüssel, die Dutch National Opera und De Vlaamse Opera, an der er für seine Darstellung der Titelrolle in der Uraufführung von Giorgio Battistellis „Richard III.“ (Regie: Robert Carsen) gefeiert wurde, die Oper Zürich (Hamlet III in Rihms „Die Hamletmaschine“), die Opéra National du Rhin (Förster „Das schlaue Füchslein“), das Teatro Massimo Palermo (Tamare „Die Gezeichneten“), das Teatro La Fenice (Reisender „Tod in Venedig“), das Michailowski-Theater St. Petersburg, die Wales National Opera, die Israeli Opera sowie das Saito-Kinen-Festival (Jeletskij „Pique Dame“) und die Bregenzer Festspiele (Escamillo „Carmen“).
Höhepunkte der jüngeren Vergangenheit sind u.a. Barnaba („La Gioconda“), sein Rollendebüt als Tonio („Pagliacci“) und die Rolle des Victor Frankenstein in der Weltpremiere von Mark Grey’s „Frankenstein“ am La Monnaie, die Titelrolle in der Weltpremiere von „M - Eine Stadt sucht einen Mörder“ an der Komischen Oper Berlin, Scarpia („Tosca“) an der San Francisco Opera, Jack Rance („La Fanciulla del West“) in Zürich sowie Ruprecht („Der feurige Engel“) in Warschau und anlässlich des Festival d’Aix-en-Provence. Zu vergangenen Engagements zählen unter anderem Jaroslav Prus in Janáčeks „Die Sache Makropulos“ unter Jakub Hrůša an der Oper Zürich, „Il trovatore“ inszeniert von Dmitri Tcherniakov an der Oper Köln sowie die Titelrolle in Philipp Stölzls „Rigoletto“-Produktion unter der Leitung von Enrique Mazzola bei den Bregenzer Festspielen.
Es folgten u.a. „Falstaff“ an der Opéra de Lyon und Gleby („Siberia“) im Theater Bonn, sowie sein Rollendebüt als Kurwenal („Tristan und Isolde“) an der Opéra National de Lorraine in Nancy. In den USA war er als Rigoletto in Salt Lake City zu hören und danach als Kovalyov in einer Neuproduktion von Schostakowitschs „Die Nase“ am Opernhaus La Monnaie in Brüssel. In der Spielzeit 2023/24 feierte Scott Hendricks als Alberich („Das Rheingold“) unter der musikalischen Leitung von Alain Altinoglu Premiere und war zudem als Roberto („Nostalgia“) unter Carlo Goldstein in einer Produktion von Krystian Lada in Brüssel und als Mad Hatter in „Alice im Wunderland“ unter der Leitung von Markus Stenz in Amsterdam zu sehen. In den kommenden Spielzeiten sind weitere wichtige Rollendebüts in Genua, Berlin und Brüssel fest vereinbart. Mit der Hosenrolle Mamma Agata gibt Scott Hendricks in der Spielzeit 2024/25 sein Rollen- und Hausdebüt an der Deutschen Oper am Rhein.

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Januar

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