Konzert
12. Philharmonisches Konzert
In Freiheit!
mit Josep Pons, Marina Heredia, José Quevedo "Bolita" und Paquito González
Werke von Maurice Ravel, Joan Albert Amargós, José Quevedo „Bolita“, Manuel de Falla, Joaquín Turina und Alberto Ginastera
Der Flamenco hat für Spaniens Komponist:innen eine ähnliche Bedeutung wie der Tango für ihre argentinischen Kolleg:innen: Es ist eine Musik, die ganz unmittelbar mit ihrer Identität, ihrer Seele, ihrem Leben verbunden ist. Zwischen beiden Musiktraditionen gibt es übrigens starke Wechselwirkungen. So wurde der Tango neben lokalen Einflüssen aus Lateinamerika und Afrika auch durch die Musik spanischer Einwanderer geprägt; in den Händen andalusischer Gitanos entwickelte er sich wiederum später zu einer eigenen Form des Flamenco.
Man muss diese interessanten, aber fraglos komplexen Bezüge natürlich nicht kennen, um beim letzten Philharmonischen Konzert der Spielzeit in eine sommerlich beschwingte Tanzlaune zu geraten. Dafür sorgen populäre Klassiker des spanischen und argentinischen Orchester-Repertoires, zu denen man getrost auch Ravels „Alborada del gracioso“ rechnen darf – ein duftiges Morgenlied zur Gitarre, dargebracht unter dem Fenster einer Schönen in Granada oder Córdoba.
Neben diesen zündenden Evergreens steht aber auch ein ganz neues Projekt auf dem Programm, das sich mit der Reise der Gitanos von ihrer Vertreibung aus Pakistan bis in die Gegenwart befasst. Marina Heredia und die Duisburger Philharmoniker haben die Idee dazu entwickelt; Gestalt nahm sie an in den Händen des Komponisten Joan Albert Amargós, der seit vielen Jahren im kreativen Spannungsfeld von Klassik, Jazz und Flamenco unterwegs ist. Die sinfonische Dichtung „En Libertad! El camino de los gitanos“ („In Freiheit! – Der Weg der Gitanos“) ist eine energiegeladene Verbindung aus notierter und improvisierter Musik, bei der sich die Kunst der Cantaora Marina Heredia und des Gitarristen José Quevedo „Bolita“ mit den Farben des großen Sinfonieorchesters verbindet. Die Leitung hat der katalanische Maestro Josep Pons, Musikdirektor am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der als musikalischer Botschafter Spaniens in der ganzen Welt geschätzt wird.
Man muss diese interessanten, aber fraglos komplexen Bezüge natürlich nicht kennen, um beim letzten Philharmonischen Konzert der Spielzeit in eine sommerlich beschwingte Tanzlaune zu geraten. Dafür sorgen populäre Klassiker des spanischen und argentinischen Orchester-Repertoires, zu denen man getrost auch Ravels „Alborada del gracioso“ rechnen darf – ein duftiges Morgenlied zur Gitarre, dargebracht unter dem Fenster einer Schönen in Granada oder Córdoba.
Neben diesen zündenden Evergreens steht aber auch ein ganz neues Projekt auf dem Programm, das sich mit der Reise der Gitanos von ihrer Vertreibung aus Pakistan bis in die Gegenwart befasst. Marina Heredia und die Duisburger Philharmoniker haben die Idee dazu entwickelt; Gestalt nahm sie an in den Händen des Komponisten Joan Albert Amargós, der seit vielen Jahren im kreativen Spannungsfeld von Klassik, Jazz und Flamenco unterwegs ist. Die sinfonische Dichtung „En Libertad! El camino de los gitanos“ („In Freiheit! – Der Weg der Gitanos“) ist eine energiegeladene Verbindung aus notierter und improvisierter Musik, bei der sich die Kunst der Cantaora Marina Heredia und des Gitarristen José Quevedo „Bolita“ mit den Farben des großen Sinfonieorchesters verbindet. Die Leitung hat der katalanische Maestro Josep Pons, Musikdirektor am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, der als musikalischer Botschafter Spaniens in der ganzen Welt geschätzt wird.
Programm
Joan Albert Amargós / José Quevedo „Bolita“
„En Libertad! – El camino de los gitanos“
Basierend auf einer Idee von Marina Heredia, mit Texten von José Quevedo „Bolita“
(Uraufführung)
Manuel de Falla
Zwischenspiel und Tanz aus der Oper „La vida breve“
Maurice Ravel
„Alborada del gracioso“
Alberto Ginastera
Tänze aus dem Ballett „Estancia“ op. 8
„En Libertad! – El camino de los gitanos“
Basierend auf einer Idee von Marina Heredia, mit Texten von José Quevedo „Bolita“
(Uraufführung)
Manuel de Falla
Zwischenspiel und Tanz aus der Oper „La vida breve“
Maurice Ravel
„Alborada del gracioso“
Alberto Ginastera
Tänze aus dem Ballett „Estancia“ op. 8
Besetzung