Ballett
Drei Meister – Drei Werke
So unterschiedlich kann Neoklassik sein.
George Balanchines Choreographie „Rubies“ verkörpert die Essenz dieses blutroten Edelsteins: Scharfkantig, energetisch und voller Feuer wirbeln die Tanzenden zu Strawinskys Capriccio für Klavier und Orchester über die Bühne. Dabei kombiniert Balanchine gekonnt ein Feuerwerk aus komplexen Sprüngen und Spitzentanz mit Schritten des Jazzdance, wie man ihn auf den Bühnen des New Yorker Broadway sieht. Kaleidoskop-Bilder in scharlachrot, welche die energetische Kraft des Tanzes feiern.
„In jeder flüchtigen Erscheinung sehe ich Welten, voll vom Wechselspiel der Regenbogenfarben.“ Diese Gedichtzeile inspirierte Sergei Prokofjew zu seinen Visiones Fugitives, op. 22, welche Hans van Manen im Jahr 1990 als Ausgangspunkt für seine gleichnamige Choreographie diente. Voller Harmonie und Dynamik, überraschend und fesselnd, verschmelzen Bewegungen und Musik in der flüchtigen und dadurch so anziehenden Kunst des Tanzes. Eine Choreographie, die berührt und inspiriert, die keine Unterscheidung zwischen den Geschlechtern macht, die uns für einen Moment die Welt um uns herum vergessen lässt.
Abwechselnd frenetisch und ruhig, düster und geheimnisvoll, zum pulsierenden Rhythmus der Musik kommt der dreiteilige Abend mit William Forsythes Werk „Enemy in the Figure“ zu einem fulminanten Ende. Das Licht, ebenso Teil der Choreographie wie die Tanzschritte selbst, lässt den Raum explodieren oder schrumpfen, lässt Tanzende aus der Dunkelheit hervorbrechen und entwickelt eine unausweichliche Sogwirkung. Das Individuum steht im Zentrum dieser Auseinandersetzung von Hell und Dunkel, ein Werk, das in seiner Dringlichkeit und radikalen Ästhetik nichts an Modernität eingebüßt hat.
„In jeder flüchtigen Erscheinung sehe ich Welten, voll vom Wechselspiel der Regenbogenfarben.“ Diese Gedichtzeile inspirierte Sergei Prokofjew zu seinen Visiones Fugitives, op. 22, welche Hans van Manen im Jahr 1990 als Ausgangspunkt für seine gleichnamige Choreographie diente. Voller Harmonie und Dynamik, überraschend und fesselnd, verschmelzen Bewegungen und Musik in der flüchtigen und dadurch so anziehenden Kunst des Tanzes. Eine Choreographie, die berührt und inspiriert, die keine Unterscheidung zwischen den Geschlechtern macht, die uns für einen Moment die Welt um uns herum vergessen lässt.
Abwechselnd frenetisch und ruhig, düster und geheimnisvoll, zum pulsierenden Rhythmus der Musik kommt der dreiteilige Abend mit William Forsythes Werk „Enemy in the Figure“ zu einem fulminanten Ende. Das Licht, ebenso Teil der Choreographie wie die Tanzschritte selbst, lässt den Raum explodieren oder schrumpfen, lässt Tanzende aus der Dunkelheit hervorbrechen und entwickelt eine unausweichliche Sogwirkung. Das Individuum steht im Zentrum dieser Auseinandersetzung von Hell und Dunkel, ein Werk, das in seiner Dringlichkeit und radikalen Ästhetik nichts an Modernität eingebüßt hat.
Dauer: ca. 2 Stunden, zwei Pausen
Empfohlen ab 12 Jahren
Besetzung
Rubies
Team
Visions Fugitives
Team
Enemy in the Figure
Januar
Di14
Großes Haus
Sa18
Großes Haus
So26
Großes Haus
Fr31
Großes Haus
Februar
So2
Großes Haus
März
So30
Großes Haus
April
Fr11