Konzert
© Sandra Hastenteufel
8. Philharmonisches Konzert
Der Hauch des Außergewöhnlichen
mit Alessandro de Marchi
Werke von Carl Heinrich Graun und Christoph Willibald Gluck
Eine umtriebige Entdeckerfreude – in der aufregenden Verbindung von akribisch-historischer Recherche und ungemein lebendiger Musizierpraxis – ist sein vielleicht herausstechendster Charakterzug. Und mit diesem ungebremsten Forscherdrang hat Alessandro de Marchi die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, die er viele Jahre als künstlerischer Leiter und Intendant geprägt hat, zu einem spannenden Ort für Wiederentdeckungen und Neubegegnungen gemacht. Und diese Lust an der Revitalisierung längst vergessener Schätze der Musikgeschichte prägt auch das Programm, mit dem der Alte-Musik-Spezialist sein Debüt bei den Duisburger Philharmonikern gibt. Zum Beispiel mit Christoph Willibald Gluck, der heute vor allem als großer Opernreformator bekannt ist, von dem de Marchi aber die ziemlich vernachlässigte Pantomime „Don Juan, ou Le Festin de Pierre“ zu klingendem Leben erweckt. Dabei ist der italienische Dirigent mit allen Gluck-Wassern gewaschen, wovon etwa eine preisgekrönte Aufnahme mit dem Countertenor Valer Sabadus zeugt. Und auch Carl Heinrich Graun ist für de Marchi längst zu einem Vertrauten geworden; in Innsbruck hat er zum Beispiel dessen Oper „Silla“ zu großem Erfolg geführt. In Duisburg darf sich das Publikum hingegen auf die Ballettmusik „Histoire de Pygmalion“ freuen – auch sie eine echte Rarität, deren Aufführung der Hauch des Außergewöhnlichen umweht.
Programm
Carl Heinrich Graun
Histoire de Pygmalion
Christoph Willibald Gluck
Don Juan, ou Le Festin de Pierre
Histoire de Pygmalion
Christoph Willibald Gluck
Don Juan, ou Le Festin de Pierre
Konzertführer live an den Konzerttagen um 18:30 Uhr in der Philharmonie Mercatorhalle.
Besetzung
Alessandro de Marchi
März
Di25
Philharmonie Mercatorhalle
Mi26
Philharmonie Mercatorhalle
Do27