Schauspiel
© Benjamin Eichler
Antigone
Figurentheater für Erwachsene mit Live-Musik
„Ungeheuer ist viel, nichts ungeheurer als der Mensch.“ Ein frisch gekürter König erlässt einen Befehl. Und seine Nichte ignoriert ihn. Antigone bestattet ihren im Krieg gefallenen Bruder, obwohl König Kreon, ihr Onkel, dies bei Todesstrafe untersagt hat. Er sieht in dem Gefallenen einen Vaterlandsverräter und rechtfertigt seine Gnadenlosigkeit mit der Staatsräson. Antigone hingegen glaubt ihr Handeln durch ethische Werte und moralische Gebote legitimiert.
Mit seiner im Jahr 442 v. Chr. verfassten Tragödie hat Sophokles einen Text geschaffen, der alle wesentlichen Konflikte menschlicher Existenz versammelt: Die Konfrontation zwischen Alt und Jung, Mann und Frau, Gesellschaft und Individuum, Lebenden und Toten, Mensch und Gott (Göttern). In Zeiten zunehmender Demokratiefeindlichkeit und des weltweiten Erstarkens populistischer Tendenzen hat dieses vor knapp 2500 Jahren geschriebene, sprachgewaltige Stück bis heute nichts von seiner packenden, bewegenden Dramatik eingebüßt.
Mit seiner im Jahr 442 v. Chr. verfassten Tragödie hat Sophokles einen Text geschaffen, der alle wesentlichen Konflikte menschlicher Existenz versammelt: Die Konfrontation zwischen Alt und Jung, Mann und Frau, Gesellschaft und Individuum, Lebenden und Toten, Mensch und Gott (Göttern). In Zeiten zunehmender Demokratiefeindlichkeit und des weltweiten Erstarkens populistischer Tendenzen hat dieses vor knapp 2500 Jahren geschriebene, sprachgewaltige Stück bis heute nichts von seiner packenden, bewegenden Dramatik eingebüßt.
Dauer: 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause
Koproduktion mit Bühne Cipolla
Team
Besetzung
Gero John, Sebastian Kautz
Mai
So25