Irakli Kakhidze

Der georgische Tenor Irakli Kakhidze erhielt seine musikalische Ausbildung am Konservatorium seiner Heimatstadt Batumi, Georgien und schloss sein Studium im Jahr 2005 ab. Er besuchte Meisterklassen bei Leo Nucci und Ruggero Raimondi und wurde im Anschluss an sein Studium Mitglied des Opernstudios des State Music Centre of Batumi. Hier übernahm er erste Partien und konnte sich ein breites Rollenspektrum erarbeiten. Dazu zählen u.a. Alfredo in „La traviata“, Edgardo in „Lucia di Lammermoor“, Turridu in „Cavalleria rusticana“, Don José in „Carmen“, Nadir in „Die Perlenfischer“, Rodolfo in „La bohème“, Nemorino in „L’elisir d’amore“ oder auch Don Ottavio in „Don Giovanni“. Als Solist an der Oper in Tiflis war er in Partien wie dem Ismaele in Verdis „Nabucco“ oder auch dem Cavaradossi in „Tosca“ zu erleben. Als Ismaele gastierte er mittlerweile unter anderem am Theater Dortmund, an der Bergen National Opera, an der Latvian National Opera und beim Festival Chorégies d'Orange.
Irakli Kakhidze ist Preisträger der Georgian Theatre Society sowie der Lado Atanéli Competition. Im Jahr 2014 war er Finalist des Paris Opera Awards und konzertierte in der Folge an den Opernhäusern von Marseille, Avignon und Toulouse. Von 2011 bis 2013 war er Mitglied des Centre National d’Artistes Lyriques (CNIPAL) in Marseille und Avignon. Weitere Engagements führten ihn u.a. an die Opéra National de Lorraine (Nancy), zum Festival Radio France in Montepellier, zum Tallinn Opera Festival (Estland) und zum Daegu International Opera Festival (Süd-Korea).
Nachdem er in der Spielzeit 2016/17 bereits als Cavaradossi am Nationaltheater Mannheim zu erleben war, wurde er mit der Spielzeit 2017/18 festes Ensemblemitglied und war dort seither u.a. in „Ernani“, „Don Carlo“, „Norma“, „Cavalleria rusticana“, „Aida“, „Lucia di Lammermoor“ und „L’elisir d’amore“ zu erleben.
Ihm wurde die Ehrenmedaille verliehen und er ist Ehrenbürger seiner Heimatstadt Batumi, Georgien.