Oper

Carl Christian Andresen

Carl Christian Andresen absolvierte zunächst ein Studium der Geschichte und Deutschen Literaturwissenschaft. Nach Abschluss des anschließenden Textil- und Modedesign-Studiums an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg ging der gebürtige Schleswiger für 4 Jahre nach Paris, wo er als Modedesigner und Designassistent u.a. für Chloé, Jean-Charles de Castlebajac und John Galliano arbeitete. 2006 kehrte der freischaffend Tätige nach Deutschland zurück und ist seither genreübergreifend als Kostümbildner und Co-Kostümbildner in den Bereichen Theater, Oper und Film tätig. Er betreute u.a. Produktionen am Thalia-Theater Hamburg, an der Staatsoper Hamburg, der Komischen Oper Berlin, der Oper Frankfurt, der Deutschen Oper Berlin, an der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Unter den Linden Berlin, de Nederlandse Opera Amsterdam, dem Züricher Opernhaus, dem Teatro Colón in Buenos Aires, am La Monnaie in Brüssel, dem Aalto-Theater in Essen und dem Teatro Mayor in Bogotá.
Eigene Kostümbilder entwickelte er u.a. für Künnekes „Der Vetter aus Dingsda“ am Theater Ulm (Regie: Christian Poewe), Mozarts „Die Zauberflöte“ im Rahmen der Sommerfestivals Oper Oder Spree (Regie: Geertje Boeden), Meyerbeers „Dinorah“ am Theater Görlitz (Regie: Geertje Boeden), J. Strauß (Sohn) „Der Zigeunerbaron“ am Theater Rostock (Regie: Anja Nicklich), Mozarts „Le nozze di Figaro“ am Landestheater Detmold (Regie: Jan Eßinger), Thierry Tidrows „Persona“ am Staatstheater Darmstadt (Regie: Geertje Boeden) sowie für eine Vielzahl diverser Kurz- und Spielfilme und Musikvideos. Der Kurzfilm „Meine Beschneidung“ (Regie: Arne Ahrens) erhielt 2013 die Publikumsauszeichnung des Max-Ophüls-Preises als bester Kurzfilm und der Musikclip „Fräulein Sommer“ gewann beim Kurzfilmmagazin unicato im MDR den Award für das beste Musikvideo 2014.
Aus Carl Christian Andresens regelmäßiger Zusammenarbeit mit der Kostümbildnerin Silke Willrett entstand an der Deutschen Oper am Rhein bereits das Kostümdesign zu R. Strauss‘ „Arabella“ (Regie: Tatjana Gürbaca). Das Duo zeichnet hier aktuell für das Kostümbild zu Janáčeks „Jenůfa“ in der Regie von Tatjana Gürbaca verantwortlich.

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