Barrie Kosky

Regie
Barrie Kosky, geboren in Melbourne, wandte sich nach einer Ausbildung in Klavier und Musikgeschichte der Regie zu. Von 1990 bis 1997 war er Künstlerischer Leiter der Gilgul Theatre Company, 1996 übernahm er die Künstlerische Leitung des Adelaide Festivals. Von 2001 bis 2005 folgte ein Engagement als Co-Intendant am Wiener Schauspielhaus, wo er eine Vielzahl an Regiearbeiten präsentierte und sich sich zu einem gefragten Opernregisseur an bedeutenden Opernhäusern entwickelte. 2009 wurde ihm der Faustpreis für die Beste Regie (Janáček „Aus einem Totenhaus“, Staatsoper Hannover) verliehen. Ab 2012 war Barrie Kosky für 10 Jahre Intendant und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin, die u.a. in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Opernwelt zum Opernhaus des Jahres 2013 gewählt wurde. 2016 wurde er in derselben Umfrage zum Regisseur des Jahres ernannt und erhielt 2014 den International Opera Award als Regisseur des Jahres. Engagements als Opernregisseur führten Barrie Kosky im Laufe seiner Karriere u.a. an die Bayerische Staatsoper, zum Glyndebourne Festival, an die Oper Frankfurt, Opera Australia, Opéra National de Paris, an das Opernhaus Zürich, Aalto-Musiktheater Essen, Royal Opera House sowie zu den Bayreuther Festspielen. In jüngster Zeit setzte er J. Strauß‘ (Sohn) „Die Fledermaus“ an der Bayerischen Staatsoper, Poulencs „Dialogues des Carmélites“ an der Den Norske Opera, Händels „Saul“ an der Royal Danish Opera, Puccinis „Il trittico“ an De Nationale Opera, und u.a. Mozarts „Così fan tutte“ an der Wiener Staatsoper in Szene.
An der Deutschen Oper am Rhein stehen seine Inszenierungen Mozarts „Die Zauberflöte“ und Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ regelmäßig auf dem Spielplan.